Der Shih-Tzu

Der Shih-Tzu kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken:
Mönche tibetischer Klöster sahen seine Ahnen als „Löwenhündchen Buddhas“. Die Legende besagt, dass Buddha von kleinen Hunden umgeben war, die sich bei Gefahr in Löwen verwandeln konnten. Die tibetischen Mönche züchteten die kleinen Vierbeiner als Tempelhunde, die die heiligen Stätten bewachen sollten.Aus diesen Tempelhunden gingen neben dem Shih Tzu auch der Tibet-Terrier, der Lhasa Apso und der Pekinese hervor. Übrigens verdanken sowohl der „Shih Tzu“ als auch der Lhasa Apso ihre klangvollen Namen dieser Herkunft. Beides bedeutet übersetzt „Löwenhund“, wobei „Shih Tzu“ chinesisch ist, „Lhasa Apso“ tibetisch.
Vermutlich gelangten im 17. Jahrhundert die Kleinen Tempelhunde an den chinesischen Kaiserhof, der die Zucht der kleinen Löwen-Hunde weiterführte. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erlaubte China die Ausfuhr der Vierbeiner, so dass die ersten Exemplare nach Europa und Amerika gelangten. In Grossbritannien wurde der Shih Tzu 1929 als eigene Rasse anerkannt. Als sich 1949 der Kommunismus in China durchsetzte, erlitten viele Shih Tzus ein trauriges Schicksal. Sie wurden als „unnütz“ angesehen und getötet – dies kam auch dem Ende der chinesischen Zuchtbemühungen gleich, die sich fortan in der westlichen Welt fortsetzten.

Heute ist der kleine Löwenhund ein treuer Familienhund geworden.Man kann mit ihm reisen, wandern,Hundesport betreiben, usw.
Da er sehr anpassungsfähig ist, ist der Shih-Tzu ein perfekter Begleiter und erfreut unsere Herzen mit seiner lustigen, freundlichen, ja gar manchmal clownartigen Art.
Mit Artgenossen ist er ebenfalls sehr freundlich und hat auch mit Kindern immer seinen Spass.
Durch sein dickes Fellkleid muss er stets gut gepflegt werden,da ansonsten sein Haar durch die zurückgeblieben Unterwolle sehr stark verfilzen kann.
Alternativ kann man ihm das Haar beim Hundecoiffeur zurückschneiden lassen, was die Pflege wesentlich einfacher macht.
Achten sollte man beim Kauf eines Shih-Tzu’s, dass er eine gute Nase hat, das heisst, der Stop nicht zu kurz und schöne offene Nasenlöcher, damit er frei atmen kann.